Bekanntgabe der Wasserhärte im Trinkwasser
Die Wasserhärte ist für das Waschen von Bedeutung: Je härter das Wasser, desto geringer ist die Waschkraft. Die Auswirkung der Wasserhärte wird deshalb von den meisten Waschmitteln durch Zugabe von Phosphaten gemildert.
Phosphate haben allerdings den Nachteil, dass sie die Flüsse und Seen mit Nährstoffen „überdüngen“. Dadurch kommt es häufig zu übermäßigem Wachstum von Algen und Plankton, die später absterben, dem Flusswasser Sauerstoff entziehen und schädliche Zersetzungsprodukte bilden. Durch richtige Waschmitteldosierung, die abhängig ist von der jeweiligen Wasserhärte, kann ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz geleistet werden. Grundsätzlich gilt: Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel soll verwendet werden.
Die Härtebereiche sind wie folgt definiert:
Härtebereich "weich" weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
(entspricht 8,4 °dH)
Härtebereich "mittel" 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
(entspricht 8,4 bis 14 °dH)
Härtebereich "hart" mehr als 2, 5 Millimol Calciumcarbonat je Liter
(entspricht mehr als 14 °dH)
Da die Wasserversorgungsunternehmen nach den derzeit geltenden Vorschriften gehalten sind, dem Verbraucher den Härtebereich des von ihnen abgegebenen Trinkwassers in geeigneter Weise bekanntzugeben, werden die Härtegrade unseres Trinkwassers nachstehend veröffentlicht:
OT Allendorf | = 1,23 mmol (6,9° dH) | weich |
OT Arborn | = 1,14 mmol (6,4° dH) | weich |
OT Beilstein | = 1,02 mmol (5,7° dH) | weich |
OT Greifenstein | = 1,77 mmol (9,9° dH) | mittel |
OT Holzhausen | = 1,13 mmol (6,3° dH) | weich |
OT Nenderoth | = 1,25 mmol (7,0° dH) | weich |
OT Odersberg | = 1,14 mmol (6,4° dH) | weich |
OT Rodenberg | = 1,14 mmol (6,4° dH) | weich |
OT Rodenroth | = 1,14 mmol (6,4° dH) | weich |
OT Ulm | = 1,39 mmol (7,8° dH) | weich |
Aufgrund der sehr günstigen Werte sollten die Dosierungsempfehlungen unbedingt beachtet werden.