Kindertagesstätte Kükennest
7.00 Uhr - 13.00 Uhr Halbtagesbetreuung - ohne Mittagessen
7.00 Uhr - 14.00 Uhr Mittagsbetreuung - mit Mittagessen und Ruhepause
7.00 Uhr - 16.00 Uhr Ganztagesbetreuung - mit Mittagessen und Ruhepause
Zukaufstunden inklusive Mittagessen sind bei einer Halbtagesbetreuung auch möglich.
Wir über uns
Unsere Kita liegt im Ortsteil Allendorf der Großgemeinde Greifenstein und wurde 1976 gebaut. Zu unserer Einrichtung gehört eine große Außenanlage mit viel Rasen, großen Sandflächen, Klettermöglichkeiten und vielen Büschen ,die zum Verstecken einladen.
Unser Haus kann bis zu 107 Kinder im Alter von 1-6 Jahren aufnehmen.
Wir sind eine kommunale Kindertagesseinrichtung, die sich einen Namen gegeben hat, der etwas aussagen soll: Kindertagesstätte KÜKENNEST.
Ein Name, von dem die Kinder eine Vorstellung haben. Küken gibt es viele und überall auf der Welt- sie sind so zahlreich wie Kinder. Sie sind ebenso lebendig, neugierig, offen, klein und schutzlos wie die Kinder, die uns anvertraut werden. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben, sich geborgen und wohl zu fühlen - wie in einem Nest. In einem Nest haben viele Küken Platz: große + kleine, starke + schwache. Alle müssen ein bisschen zusammenrücken. Eine so große Gemeinschaft erfordert Rücksichtnahme, ist aber auch ein Ort für neue Kontakte, Erfahrungen und Freundschaften.
Es ist wichtig für unsere Küken:
- Sich versorgt zu wissen - aber nicht bevormundet;
- Schutz zu finden - ohne eingeengt zu werden;
- uns zu zeigen – was sie brauchen und
- es zu bekommen - ohne beschattet zu werden;
- hineinwachsen zu können in diese Welt und flügge zu werden.
Wir wollen den Kindern helfen, sie auf ihre ersten Schritte in die Selbständigkeit zu begleiten, ihnen helfen, das Leben „spielend“ zu erlernen. Mit der pädagogischen Arbeit unserer Kinder sind ausgebildete pädagogische Fachkräfte betraut.
Die Leitgedanken unserer pädagogischen Arbeit sind geprägt durch Maria Montessori:
„ Hilf mir es selbst zu tun.
Zeig mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich.
Ich kann und will es alleine zu tun.
Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.
Sie sind vielleicht länger,
vielleicht brauche ich mehr Zeit,
weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir Fehler zu,
denn aus ihnen kann ich lernen."
Seit September 2012 gibt es in unserem Haus eine Krippengruppe, die Kinder vom vollendeten ersten Geburtstag bis max. zu ihrem dritten Geburtstag aufnehmen kann. Parallel dazu wurde eine reine Wackelzahngruppe eingerichtet: d.h. alle Kinder die das letzte Jahr in der Kita verbringen sind in einer Gruppe zusammengefasst. Zusätzlich gibt es noch drei Regelgruppen von 2 bzw-3 Jahren bis 5 Jahren. Somit gibt es seit September 2012 in unserem Haus 5 Gruppen.
Die Bewegung hat in unserer täglichen Arbeit einen hohen Stellenwert. Seit 2014 sind wir ein zertifizierter Bewegungskindergarten der Landessportjugend Hessen.
Bewegung ist ein grundlegendes Bedürfnis von Kindern. Über Bewegung erschließt sich bereits ein Säugling seine Umwelt, eignet sich vielfältige Materialerfahrungen und lernt nach und nach Bewegungen zu koordinieren.
Bewegung trägt wesentlich zu einer gesunden Entwicklung von Kindern bei. Sie ist zum einen die Voraussetzung für geistiges, emotionales und körperliches Wohlbefinden, zum anderen erweitert sich durch Bewegung die Selbstkompetenz und Lebenserfahrung. Bewegung geschieht überall, nicht nur in unserem Bewegungsraum, sondern während des Freispiels in Gruppe und Flur, genauso wie bei angeleiteten Angeboten im Wald oder im Garten. Über Bewegung machen sich Kinder ein Bild von sich selbst und ihrer Umwelt. Sie lernen eigene Fähigkeiten einzuschätzen und gewinnen Vertrauen in ihr selbstständiges Handeln. So lernen sie eigene Kompetenzen realistisch einzuschätzen und können diese erweitern.
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit beruht auf dem Recht des Kindes auf
BILDUNG - ERZIEHUNG - BETREUUNG, dass im HKJGB (Hessisches Kinder-und Jugendhilfe Gesetzbuch) verankert ist. In §26 Abs.1 des HKJGB sind die Aufgaben einer Tageseinrichtung wie folgt definiert:
„Die Tageseinrichtung für Kinder hat einen eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Sie ergänzt und unterstützt die Erziehung des Kindes in der Familie und soll die Gesamtentwicklung des Kindes durch allgemeine und gezielte Bildungs- und Erziehungsarbeit fördern. Ihre Aufgabe ist im Besonderen durch differenzierte Erziehungsarbeit die geistige, seelische und körperliche Entwicklung des Kindes anzuregen, seine Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern und allen Kindern gleiche Entwicklungschancen zu geben.“
Wir wollen diesem Auftrag gerecht werden und wenden dabei verschiedene pädagogische Ansätze an.
Der situative Ansatz ist die Grundlage unserer Arbeit, der sich am Kind orientiert. Die Kinder entscheiden selbst, was sie wann und mit wem spielen. Wir bereiten die Erfahrungsräume vor. Durch die Auswahl an geeigneten Materialien, Zeitstrukturen und Interaktionsbeziehungen bekommen die Kinder die Möglichkeit, selbst aktiv zu sein und die eigene Kreativität und Phantasie zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Wir praktizieren in unserer Einrichtung die teiloffene Arbeit in festen Gruppen. D.h., jedes Kind ist einer festen Gruppe (Stammgruppe) zugeordnet, mit festen Bezugspersonen. In dieser Gruppe finden sie Sicherheit und den nötigen Rückhalt, um ihren Aktionsradius allmählich zu erweitern. Während der teiloffenen Zeit (Freispiel) haben die Kinder die Möglichkeit, andere Räume, andere Bereiche zu besuchen, Kontakte außerhalb der Stammgruppe zu knüpfen u.v.m.
In der teiloffenen Arbeit sehen wir die Chance, den einzelnen Bedürfnissen gerecht zu werden
Mit unserer Arbeit verfolgen wir den ganzheitlichen Ansatz. Wir orientieren uns an der Gesamtpersönlichkeit des Kindes, seiner körperlichen und seelischen Befindlichkeit, arbeiten situationsorientiert, Familien begleitend und integrativ.
Eines der wichtigsten Ziele unsere Arbeit ist die soziale Erziehung. In unserem Alltag gibt es unzählige Begegnungen, in denen Zusammenleben beobachtet, ausprobiert und geübt und erlebt wird. Es gibt schwierige Momente (Grenzen, Regeln, Konflikte) und schöne Momente (Gemeinschaft, Spaß, Freund). In jeder dieser Situationen kann das Kind wachsen. Hier lernt es oft unbemerkt grundlegende Fähigkeiten für das Zusammenleben mit Anderen: Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Willensstärke, Frustrationstoleranz, Durchsetzungsvermögen u.vm.
Die Kinder entdecken, dass jedes Gemeinschaftsmitglied sich deutlich vom anderen unterscheidet. Jeder hat eine andere Familienstruktur, eigene
Stärken, Schwächen und Bedürfnisse. Es leben Kinder mit anderen Geschlechts und Alters, anderer Nationalität oder Kultur zusammen.
In diesen Gedanken fügt sich ganz selbstverständlich die Inklusion von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern ein. Die Kinder lernen einen respektvollen Umgang in Beziehungen untereinander und zu den Erzieherinnen. Dabei erkennen sie die gegenseitige Einzigartigkeit an, unabhängig von Aussehen und Geschlecht.
Haben wir Sie neugierig gemacht?
Schauen Sie einfach bei uns vorbei, wir freuen uns auf ihren Besuch.
Hier finden Sie die entsprechenden Satzungen sowie das Anmeldeformular.